Islam und Toleranz

(Stand 27.12.2014)

 

 

Es wird immer wieder in den Medien behauptet, daß der Islam eine tolerante, friedliche Religion sei. Ist das Fundament, der Koran, wirklich so tolerant? Ist der ursprüngliche Islam wirklich so friedlich? Diese und andere Fragen werden in diesen Kapiteln beantwortet: 

 

 

Inhaltsverzeichnis:

 

Was ist Islam?. 1

Islam und Familie. 2

Freundschaft zwischen Moslems und Ungläubigen. 4

Islam und Frieden. 5

Islam und Heiliger Krieg. 7

Heiden im Islam.. 10

Islam – eine listige Religion. 12

Widersprüche im Koran. 13

Mohammeds Anhänger. 16

Schluß. 16

Zur Koranübersetzung. 17

Fußnoten. 17

Die Hadithe. 18

Andere Quellen. 21

 

 

 

 

Was ist Islam?

 

„„Islam“ bedeutet „Hingabe, Annahme, Übergabe, Unterwerfung“.

Ein Muslim, ein den Islam Ausübender, zu sein, bedeutet die Überantwortung der eigenen Person an den Willen des unbeschränkten göttlichen Herrschers, dessen Willen in allen Aspekten des Lebens zu folgen man sich vorgenommen hat.

Da der Wille Allahs in Gesetzen festgelegt ist, ist der Islam eine Gesetzesreligion. Diese Gesetze richten den Menschen nicht nur auf ein Jenseits aus, sondern sie gestalten das ganze Diesseits. Da Allah der Herrscher über alles ist, kennt der Islam auch keine Trennung von geistlich (Religion) und weltlich, er ist totalitär, die Totalität der menschlichen Wirklichkeit bestimmend. Deshalb kennt der Islam auch keine Trennung von Religion und Staat, und es ist konsequent, daß der Islam in vielen Staaten Staatsreligion ist.“3

Moussa Afschar schreibt: „Der Islam behauptet die letzte und vollkommenste Religion Allahs zu sein. Die „Vollkommenheit“ des Islam zeige sich darin, daß er keine Trennung zwischen weltlichen und religiösen Angelegenheiten kenne.“4

 

 

 

 

Islam und Familie

 

Im Islam ist es üblich, daß Moslems, die zu einem anderen Glauben konvertieren, aus der Familie, Sippe verbannt werden. Ungläubige können nicht Mitglied einer moslemischen Familie sein. Noahs Sohn z.B. gehörte nicht zur Familie, weil er ungläubig war, weil er nicht an die „Sintflut“ geglaubt hat. Allah sprach: „O Noah! Er gehörte nicht zu deiner Familie; denn sein Benehmen war unrecht“ (Sure 11,46).

Zwischen Abraham und seinem Vater gab es auch einen familiären Bruch, weil beide die Glaubensvorstellung des anderen nicht tolerierten. Laut Sure 60,4 sprach Abraham zu seinem Vater: „Seht, wir haben nichts mit euch und mit dem, was ihr außer Allah anbetet, zu schaffen. Wir wollen nichts von euch wissen. Und zwischen uns und euch herrscht Feindschaft und Haß so lange, bis ihr an Allah alleine glaubt“.

Letztlich hat Mohammed seinen Gläubigen verboten mit ihren ungläubigen Brüdern und Vätern „befreundet“ zu sein: O ihr, die ihr glaubt! Seht weder in euren Vätern noch in euren Brüdern Freunde, solange sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Wer von euch sie sich doch zu Freunden nimmt, das sind die Übeltäter (Sure 9,23).

Die Ehe zwischen Moslems und Heiden ist verboten (Sure 2,221). Ein Moslem darf eine Jüdin oder Christin heiraten (Sure 5,5). Die Frau muß nicht konvertieren. Durch die Heirat mit einem Moslem steht sie automatisch unter islamischen Recht. Dagegen ist die Ehe zwischen einem Christen, bzw. Juden und einer Muslima verboten.

Nur der Mann darf mit bis zu vier Frauen gleichzeitig verheiratet sein (Sure 4,3).

Obwohl Allah zwischen Mann und Frau Liebe und Barmherzigkeit gesetzt hat (Sure 30,21), muss sie sich dem Mann unterordnen: Die rechtschaffenen Frauen sind demütig ergeben und sorgsam in der von Allah geboten Wahrung ihrer Intimsphäre. Diejenigen aber, deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet, warnt sie, meidet sie in den Schlafgemächern und schlagt sie. Und wenn sie euch gehorchen, unternehmt nichts weiter gegen sie; siehe, Allah ist erhaben und groß (Sure 4,34).

Die Frau ist das Eigentum des Mannes. Sie muß ihrem Mann jederzeit verfügbar sein, so wie ein fester Besitz: Euere Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu euerem Feld, wie ihr wollt; […] (Sure 2,223).

Nach der Scharia gilt die Aussage einer Frau vor dem Gericht nur halb soviel wie die eines Mannes. Dieses Gesetz kann man anhand der Sure 2,282, die sich auf das Geschäftsleben bezieht, rechtfertigen: O ihr, die ihr glaubt! Wenn es bei euch um eine Schuld auf einen bestimmten Termin geht, so schreibt es auf [...]. Und nehmt von eueren Leuten zwei zu Zeugen. Sind nicht zwei Männer da, dann sei es ein Mann und zwei Frauen, die euch als Zeugen passend erscheinen, so daß, wenn eine der beiden irrt, die andere sie erinnern kann (Sure 2,282).

Die Frau soll sich verschleiern. Dadurch wird sie als Muslima erkennbar und sie wird nicht mehr von den moslemischen Männern belästigt: O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Übergewänder reichlich über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (dann) erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig (Sure 33,59).1 Die Täter sind Moslems, da auch in einer rein islamischen Gesellschaft, ausgenommen Familie, die Frau verschleiert sein muß. Die Frau hat die Pflicht ihre Reize, Schmuck zu verbergen: Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und daß sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern […] (Sure 24,31). Sonst ist sie keine ehrbare Frau, eine Verführerin, eine „Hure“, von der eine Gefahr ausgeht. Denn nach dem Hadith HYPERLINK "http://hadith.al-islam.com/Loader.aspx?pageid=786&BookID=689&TOCID=955&PID=1570"1567 ist die Verführung (fitna)5 der Frau für die Männer am schädlichsten. Verführung [fitna] ist schlimmer als töten (Sure 2,191; 2,217). Die Frau wird somit schnell zum „Bösen“, zum „Täter“ stigmatisiert. Da sich die Frau verhüllen muss, muss der Mann seine Triebe „nicht“ kontrollieren.5 Er wird zum „Opfer“. Daher ist es nicht verwunderlich, daß der Imame Sheik Tadj Din al-Hilali die Vergewaltigung von unverschleierten Frauen verharmlost.

Nach der Sure 65,1-4 kann sich ein Moslem von seiner Frau, die noch keine Menstruation hatte, scheiden lassen: O du Prophet, wenn ihr euch von den Frauen scheidet, so scheidet euch von ihnen zu ihrer festgesetzten Zeit und berechnet die Zeit [...]. 4. Wenn ihr Zweifel hegt (über) jene eurer Frauen, die keine Menstruation mehr erhoffen, (dann wisset, daß) ihre Frist drei Monate beträgt, und (das gleiche gilt für) diejenigen, die noch keine Menstruation gehabt haben. Und für die Schwangeren soll die Frist solange dauern, bis sie zur Welt bringen, was sie getragen haben. Und dem, der Allah fürchtet, wird Er Erleichterung in seinen Angelegenheiten verschaffen.1 Eine Frau, die noch keine  Menstruation hatte, ist in der Regel noch ein Kind. Nach diesem Vers ist die Scheidung von einem Kind genauso selbstverständlich, wie die von einer Erwachsenen. Da der Koran die Ehe mit Kindern nicht verbietet, gestattet er sie somit indirekt. Diese Interpretation entspricht auch dem Hadith Nr. 806(2547), in der Mohammed an der 9-jährigen Aischa die Ehe vollzog. (Die Scheidung von nicht schwangeren, gebärfähigen Frauen wird in der Sure 65,2 beschrieben. Bei ihnen ist die Scheidungsfrist abhängig von der Menstruationsphase.)

Nicht nur beim IS gibt es Sexsklavinnen, sondern sie gab es auch schon im frühen Islam. Wahrlich, erfolgreich sind die Gläubigen, [...], und ihre Schamteile bewahren (Geschlechtsverkehr)2; außer gegenüber ihren Gattinnen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen (Sklavin)2; denn dann sind sie nicht zu tadeln (Sure 23,1-6).1 Diese Sklavin darf auch getauscht werden (Sure 33,52).

Wie schon angesprochen wird das Konvertieren zu einem anderen Glauben vom Islam nicht leicht gemacht: O ihr, die ihr Glaubt! Wenn sich einer von euch von seinem Glauben abkehrt, wahrlich, Allah bringt bald ein anderes Volk, das Er liebt und das Ihn liebt; das demütig vor den Gläubigen und stolz gegenüber den Ungläubigen ist; das auf Allahs Wegen streitet und den Tadel des Tadelnden nicht fürchtet. Das ist Allahs Huld. Er gewährt sie, wem Er will (Sure 5.54). Wenn eine Person den Islam verlässt, dann „haftet“ dafür das ganze Volk. Das Volk wird dann nicht mehr von Allah „unterstützt“. Die Folge ist, die Moslems versuchen mit allen Mitteln, auch mit Gewalt, den Ungläubigen wieder zu bekehren.

Siehe, die Heuchler wollen Allah überlisten; doch Er überlistet sie. Wenn sie im Gebet stehen, stehen sie nachlässig da, um von den Leuten gesehen zu werden, und gedenken Allahs nur wenig. Hin und her schwankend, weder zu diesen noch zu jenen gehörend (Sure 4,142-143). Ein Heuchler ist unter anderem ein Zweifler, der, wenn er endgültig vom Islam abfällt, getötet werden muß: Was ist euch denn widerfahren, daß ihr in der Angelegenheit der Heuchler in zwei Parteien gespalten seid? Und Allah hat sie verstoßen wegen dem, was sie begangen haben. Wollt ihr denn rechtleiten, wen Allah ins Verderben hat gehen lassen? Und für den, den Allah ins Verderben gehen läßt, findest du keinen Weg. Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer (Sure 4,88-89).1 Auch nach dem Hadith Nr. 965(3196), der schiitischen und den vier sunnitischen Rechtsschulen muß ein Moslem, der vom Islam abfällt, getötet werden.

 

 

 

 

Freundschaft zwischen Moslems und Ungläubigen

 

„Wahre Freundschaft zwischen Moslems und Ungläubigen ist grundsätzlich ausgeschlossen (Sure 3,118; 4,89-90; 4,138-139; 4,144-145). Der Prophet Mohammed ermahnt seine Nachfolger: O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht Juden und Christen zu Freunden. Sie nehmen einander zu Freunden. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist einer von ihnen (Sure 5,51). Das heißt im Klartext: Ein Moslem, der echte Freundschaft mit Ungläubigen eingeht, echten Frieden schließt, der ist einer von ihnen, exkommuniziert sich dadurch automatisch selbst aus der Gemeinschaft der wahren Moslems.“6

Da Allah „realistisch“ ist, gibt es die Ausnahme: - außer ihr fürchtet euch vor ihnen (Sure 3,28). Wenn der Moslem angesichts der Übermacht der „Ungläubigen“ sich nicht mehr wehren kann, dann darf er sich verstellen. „In einem solchen Fall ist es dem Moslem gestattet, sich mit den Ungläubigen zu befreunden, sie einzuschmeicheln oder zu loben. Er muß sie nur innerlich verabscheuen und hassen. Mit Worten darf sich der Moslem so weit verstellen, dass die Leugnung des Islam erlaubt ist. Wenn der Islam in „bestimmten Fällen“ seinen Anhängern sogar Leugnung des Glaubens erlaubt, kann man die „Offenheit“ oder „Dialogbereitschaft“ der Islamisten im Westen besser verstehen. Denn, wie einer der größten Gelehrten des Islam (Tabari, Bd.III, S.228f) sagte: „Die Zunge darf (alles) aussprechen; (es ist keine Sünde), solange das Herz sicher ist“.“7

 

 

 

 

Islam und Frieden

 

Im Arabischen gibt es mehrere Worte für den Begriff „Frieden“. Aber es gibt im Islam eigentlich kein Wort für Frieden, der Frieden zwischen Moslems und Ungläubigen beinhaltet. Der Orientalist Moshe Sharon schreibt: „Peace in Islam can exist only within the Islamic world; peace can only be between Moslem and Moslem.“8

Der „Nahost-Experte“ Peter Scholl-Latour sagte im Gespräch mit Christoph Heinemann über Barack Obamas Ansprache an die muslimischen Welt: „Er hat die Gemeinde auch begrüßt mit dem Gruß "Salam aleikum", was an und für sich ein Gruß ist, den man nur unter Muslimen austauscht, und er hat oft den Koran zitiert.“ 

Das Wort „salam“ bezeichnet Frieden zwischen Moslems: Und wenn jene zu dir kommen, die an Unsere Botschaft glauben, so spricht: „Frieden sei mit euch! [...]“ (Sure 6,54). Noch deutlicher wird es in Sure 4,94: O ihr, die ihr glaubt! Wenn ihr auf Allahs Weg auszieht, dann seid umsichtig und sagt zu keinem, der euch den Friedensgruß bietet: „Du bist ja gar kein Gläubiger!“, und dies in eurem Trachten nach dem Gewinn des irdischen Lebens. Dieser Friedensgruß „salam aleikum“ wird hier von Mohammeds Gefolgsleuten als ein Gruß nur zwischen Moslems verstanden. Aber wegen ihrer Beutegier haben sie auf einem Feldzug diesen Friedensgruß zurückgewiesen und den Angetroffenen als Ungläubigen bezeichnet. So wie es den Moslems verboten wurde andere Moslems zu töten (Sure 4,92-93), so ist es ihnen in diesem Vers verboten worden andere Gläubige auszurauben. Bei gewissen Zweifeln sollen erst Nachforschungen über ihre wirkliche Religion angestellt werden, bevor aus Versehen Moslems geschädigt werden (siehe Hadith Nr. 1707 u. 1706).

„Salam“ ist einer der 99 Namen Allahs. Die Gläubigen werden mit „salam aleikum“ im Paradies begrüßt (Sure 39,73). „Salam“ wird daher als Heil oder auch als „endgültiger“ Frieden bezeichnet. Da aber Ungläubige in die Hölle kommen, gibt es für sie keinen endgültigen Frieden, sondern ewige Qualen. 

Auch das Wort „sakina“ (سكينة‎)  in Sure 9,40 übersetzt der Koranübersetzer Murad Wilfried Hofmann mit „Frieden“, wird aber in Sure 9,26 mit „große Ruhe“ übersetzt. Bedeutet aber auch „Gegenwart Gottes, innere gottentstammende Ruhe“, also ein „göttlicher“ Begriff. Die Sure 9,26 lautet: Doch dann sandte Allah Seine große Ruhe auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen nieder und schickte Heerscharen herab, die ihr nicht saht, und strafte die Ungläubigen. Das ist der Lohn der Ungläubigen. „Sakina“ und die Heerscharen von „Engeln“ unterstützen die Moslems im Kampf gegen die Ungläubigen. Wenn Moslems siegen, dann nur, weil Allah hilft: Denn nur von Allah kommt der Sieg (Sure 3,126). Mit Hilfe von Gewalt schafft der Islam Frieden. 

Auch anhand der nächsten Sure wird deutlich, daß der „islamische Frieden“ durch Krieg erreichen wird: Bekämpft jene der Schriftbesitzer, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten habe, und nicht dem wahren Glauben folgen, bis sie, sich unterwerfend, die Steuer freiwillig entrichten (Sure 9,29). Moslems müssen die Schriftbesitzer solange bekämpfen, bis sie sich der islamischen Herrschaft unterordnen. Das heißt, sie unterwerfen sich dem islamischen Recht und entrichten dann die Ersatz-Steuer. Dann herrscht auch Frieden. Dieser spezielle Frieden wird „sulh“ (صلح; „Frieden, Verständigung, Versöhnung, Aussöhnung, gütliche Beilegung“9) genannt. Nach der Unterwerfung haben die Schriftbesitzer, wie Juden und Christen im Koran genannt werden, als Menschen zweiter Klasse ein (vorläufiges) Existenzrecht. Entscheidend ist nicht, was die Menschen im „Haus des Islam“ denken, glauben oder fühlen. Entscheidend ist, welches Rechtssystem ihr Leben regiert.

Der Begriff „Islam“ bedeutet „Frieden“, aber auch „Unterwerfung“. Frieden durch Unterwerfung. Abd al-Masih schreibt: „Das Wort „Islam“ ist die Aktivform des Ausdrucks „salam“. Folglich sieht sich der Islam selbst als eine „Frieden schaffende Macht“, die Waffen, Intrigen, Handel und jedes mögliche Mittel benutzt, um ihr Ziel zu erreichen.“10

Da man Frieden mit Islam gleichsetzen kann, bekommt so mancher Vers eine ganz andere Bedeutung, z.B. Sure 8,61: Sind sie zum Frieden geneigt, so sei auch du ihm geneigt. Anders ausgedrückt, dann lautet sie: Sind sie dem Islam zugeneigt, so sei auch du zum Frieden geneigt.

„Hudna“ (هدنة) ist nur ein zeitlich begrenzter Waffenstillstand. Wenn der ungläubige Gegner zu stark ist, dann dürfen die Moslems mit dem Feind einen Waffenstillstand schließen. Es ist den Moslems aber verboten worden mit ihnen Frieden zu schließen: Ermattet daher nicht (im Kampf) und bittet nicht (...)11 um Frieden [salam], wo ihr doch (letztlich) obsiegen werdet (Sure 47,35).

 

 

 

 

Islam und Heiliger Krieg

 

Das Mittel zur Islamisierung der Welt heißt im Arabischen „Jihad“, „Heiliger Krieg“. „Jihad“ ist alles, was der Ausdehnung des „Hauses des Islam“ dient. Das sind nicht nur herkömmliche kriegerische Mittel, der Terror der radikalen Islamisten, sondern zuallererst der Aufruf an die Ungläubigen zur freiwilligen Hingabe. Es gehört zum „Jihad“ dazu, im Westen Moscheen zu bauen, den Koran in Hotels auslegen oder zu missionieren.

Wie schon genannt ist der „heilige“ Krieg auch ein Bestandteil des „Jihad“. „Heilig“, weil Allah durch seine Gläubigen kämpft: Nicht ihr erschlugt sie, sondern Allah erschlug sie. Und nicht du warfst, als du warfst, sondern Allah warf. Er wollte die Ungläubigen einer schönen Prüfung durch Sich unterziehen (Sure 8,17).

Es gibt mehrere Suren im Koran in dem Mohammed zum Krieg gegen die Ungläubigen aufruft (Sure 3,139-148; 4,75-77,84,95; 8,12; 8,65; 9,73-74,123 usw.). Teilweise zwingt Mohammed seine Gefolgsleute regelrecht zum Krieg: Ihr sollt mit ihnen kämpfen, es sei denn, sie ergeben sich. Wenn ihr gehorcht, wird euch Allah schönen Lohn geben. Wenn ihr jedoch den Rücken kehrt, wie ihr dies zuvor getan habt, wird er euch mit schmerzlicher Strafe strafen (Sure 48,16). Es ist den Gläubigen vorgeschrieben sich mit allen Mitteln für die Sache Allahs einzusetzen. Wenn nötig mit List, mit Lüge oder auch mit dem Schwert. Wenn sie dabei umkommen, dann kommen sie ins Paradies. Es ist ein Versprechen Allahs: Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihren Besitz mit dem Paradies erkauft. Sie kämpfen auf Allahs Weg, töten und werden getötet. Das ist ein Ihn bindendes Versprechen, gewährleistet in der Thora, im Evangelium und im Koran. Und wer hält sein Versprechen getreuer als Allah? Freut euch daher des Tauschhandels, den ihr abgeschlossen habt. Das ist die große Glückseligkeit (Sure 9,111)!

 

Es wird immer wieder behauptet, daß Moslems nur dann Kriege führen dürfen, wenn sie angegriffen werden, also zur Selbstverteidigung.

Was bedeutet Selbstverteidigung im Islam?

„In den ältesten Werken über Mohammeds Leben lesen wir, daß er selbst 27 Feldzüge mitgemacht und insgesamt 38 „Expeditionen und Sendungen“ angeordnet hat. Bei fast allen dieser „Feldzüge“ und „Sendungen“ handelt es sich um Raub- und Beutezüge. Das Wort „razzia“ kommt aus dem Arabischen (ghazwa) und bedeutet „Raubzug“.“12 

Laut Essad Bey hat Mohammed in 10 Jahren, die er in Medina regierte, sogar 74 Feldzüge durchgeführt.13

Nicht jeder Feldzug oder Auseinandersetzung diente der Selbstverteidigung. So hat Mohammed den ersten jüdischen Stamm [Banu Qainuqa] wegen einer Kleinigkeit, wegen eines Schabernackes an einer muslimischen Händlerin, aus Medina vertrieben.14

Den dritten Stamm [Banu Quraiza] hat er ausgerottet, in dem er [400 bis 900]15 Männer getötet und die Frauen und Kinder versklavt hat, weil sie sich angeblich mit dem Feind verbündet haben.16

Dazu ein Zitat von Umberto Rizzitano: „Das friedliche Nebeneinander von Juden und Mohammedanern in Medina konnte jedoch nicht aufrechterhalten werden. Und dies aus dem einfachen Grunde, da sich die Juden weigerten, Mohammed als den Propheten Gottes anzuerkennen.“17

Im alten Arabien wurden mit Worten Kriege angefacht. So wurden zum Beginn des Krieges die Gegner mit Liedern und Gedichten verspottet. Auch Worte können einen Krieg rechtfertigen. Dieses findet man in Sure 4,45-47: Aber Allah kennt sehr wohl euere Feinde […] 46.Unter den Juden gibt es welche, die den Sinn der Wörter verdrehen und sagen: „Wir haben vernommen, aber gehorchen nicht“; und „höre, ohne zu gehorchen“; und „favorisieren uns“. Es ist ein Wortverdrehen und ein Angriff auf den Glauben. Wenn sie sprächen: „Wir hören und gehorchen“ und „höre“ und „schau auf uns“, so wäre es besser für sie und richtiger. Jedoch hat sie Allah für ihren Unglauben verflucht; und nur wenige von ihnen glauben. 47.O ihr, denen die Schrift gegeben wurde! Glaubt an das, was Wir hinabsandten, bestätigend, was ihr habt, bevor Wir (euere) Gesichter auslöschen und verkehren oder euch verfluchen, wie Wir die Leute des Sabbats verfluchten. Und Allahs Befehl wird vollzogen. Die Moslems behaupten, daß Juden und Christen die Thora, beziehungsweise das Evangelium gefälscht hätten. So gibt es zwischen Koran und Bibel unübersehbare Unterschiede in den Geschichten von Abraham, Mose, Jesus usw.. Wenn die Schrift „gefälscht“, bzw. den Sinn der Wörter „verdreht“ wird, damit beleidigt man den Koran. Die „wahre“ Religion wird somit unterdrückt. Es ist ein Angriff auf den Islam, der auch bestraft wird.

Auch die Verführung zum Abfall vom Islam ist ein Angriff. Man findet dazu Anhaltspunkte in Sure 2,191 und in Sure 2,217: Verführung [fitna] ist schlimmer als töten. Die Antwort des Islam auf Verführung lautet: Und bekämpft sie, bis die Verführung aufhört und die Religion Allah gehört (Sure 2,193). Eine Versuchung ist erst beendet, wenn überhaupt keine Gefahr mehr vom Unglauben oder sonstigen Quellen der Verfolgung und Bedrohung ausgeht. Daher müssen die Ungläubigen solange bekämpfen werden, bis sie mit der Verführung aufhören und sie sich vor Allah niederwerfen. Das Endziel des Islam ist, daß die Religion Allah gehört und somit nur noch Allah verehrt wird. Letztendlich müssen alle Menschen der Erde den Islam annehmen. Auch dann, wenn sie es nicht wollen, also mit Zwang. Diese Denkweise findet man auch in der Sure 8,39: Und kämpfe wider sie, bis es keine Unterdrückung [fitna] mehr gibt und nur noch Allah verehrt wird. In der Übersetzung www.al-islam.com wird dieses Wort „fitna“ (فتنة) mit Verführung übersetzt. Hans Wehr übersetzt es mit „Versuchung, Anfechtung, Zauber, zauberhafter Reiz, Bezauberung, Verlockung, Betörung, Intrige, Aufruhr, Zwietracht, Bürgerkrieg“.18

Da Mohammed dieses Ziel „Weltherrschaft“ im Laufe der Zeit immer konsequenter umgesetzt hat, verliert der Vers „kein Zwang im Glauben“ (Sure 2,256) nach und nach immer mehr an Bedeutung und wird schließlich durch die Sure 9,3-5 (siehe: Heiden im Islam) aufgehoben. Denn nach der Sure 2,106 werden früher offenbarte Verse durch spätere Verse ersetzt: Was Wir auch an Versen aufheben oder in Vergessenheit fallen lassen, Wir bringen bessere oder gleichwertige dafür. Weißt du nicht, daß Allah über alle Dinge Macht hat? 

Für die Schriftbesitzer gilt der Vers „kein Zwang im Glauben“ vorläufig noch. Sie müssen sich aber dem islamischen Recht unterwerfen.

Wie lautet das islamische Recht, unter dem die Schriftbesitzer leben müssen?

Eine Antwort findet man im islamischen Fremdenrecht. Die Basis bildet der sogenannte „Christenvertrag“, der 638 vom Kalifen Umar ibn al-Khattab nach der Unterwerfung Syriens mit dessen einheimischen christlichen Bewohnern geschlossen wurde. Die Christen verpflichteten sich darin, „keine Mission unter Muslimen zu betreiben; den Muslimen immer mit Respekt zu begegnen; keinen ihrer Angehörigen darin zu hindern, den Islam anzunehmen und ihre Kreuze und Bücher niemals öffentlich zu zeigen usw.. Dieser Vertrag gilt bis heute als Basis für das islamische Fremdenrecht.

Ein anderes Beispiel in dem harmlose Diskussion über Religion mit Unterwerfung geahndet wird, „um den Islam  über jede andere Religion zu erheben (Sure 48,28), ist die Sure 9,29-33: Bekämpft jene der Schriftbesitzer, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten habe, und nicht dem wahren Glauben folgen, bis sie, sich unterwerfend, die Steuer freiwillig entrichten [...]. 32. Sie wollen Allahs Licht mit ihrer Rede auslöschen. Allah aber will Sein Licht vollenden, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist. 33. Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie jede andere Religion überstrahlen zu lassen, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist. Nur weil die Schriftbesitzer die Moslems mit Worten von ihrem Glauben abbringen könnten, müssen sie bekämpft und unterworfen werden. Dann müssen sie den „Christenvertrag“ einhalten.

Ein letztes Beispiel ist die Sure 2,109: Viele von den Leuten der Schrift möchten euch, nachdem ihr gläubig wurdet, wieder ungläubig machen, aus Neid in ihren Herzen, obwohl ihnen die Wahrheit inzwischen deutlich geworden war. Vergibt ihnen, aber meidet sie, bis Allah mit Seinem Befehl kommt. Siehe Allah hat Macht über alle Dinge. In vielen Staaten der Erde sind Moslems noch in der Minderheit. Dort sind noch andere Religionen und Rechtssysteme vorherrschend. In diesen Fall haben die Moslems noch keine Macht die Verführer zu bekämpfen. Dann dürfen sie die anderen Religionen „akzeptieren“ und müssen sie meiden, bis Allah mit seinem Befehl kommt. Bis sie in der Lage sind die Ungläubigen mit Allahs Hilfe zu unterwerfen. Entscheidend ist es nicht, wann es zur Unterwerfung kommt. Es ist auch nicht wichtig, ob es auf den Weg dahin Niederlagen gibt. Entscheidend ist es, daß es zur Unterwerfung kommt. Dazu ein Beispiel aus Mohammeds Leben: Mohammed hat 13 Jahre lang den Bewohnern Mekkas „vergeben“. Im Jahr 623 hat er angefangen die Mekkaner zu bekämpfen. Erst 630 war Mohammed in der Lage sie zu unterwerfen.

Man findet immer einen Grund, um sich gegen seine Feinde „verteidigen“ zu können. Um den Islam zur Weltherrschaft zu verhelfen, die von Allah vorgesehen ist.

Und alle Ungläubigen (Christen, Juden sind auch „Ungläubige“, da sie unter anderem Mohammed als Prophet nicht anerkennen) sind Feinde des Islam. Solange, bis sie sich dem Islam unterwerfen.

 

 

 

 

Heiden im Islam

 

Im Gegensatz zu den Juden und Christen, die im Islam Menschen zweiter Klasse sind, gehören die Götzendiener der untersten Klasse an. Götzendiener, in anderen Übersetzungen wird von Heiden gesprochen, sind Menschen, die anstelle eines unsichtbaren Gottes andere Götter, Götzen „anbeten“. Auch Idole können Götzen sein. In Sure 26,71 wird der Begriff „Idol“ vom Übersetzer Murad Wilfried Hofmann benutzt. Sie antworteten: „Wir beten Idole an und sind ihnen stets zugetan“. Die heutigen „Götzen“ der „Heiden“, der Atheisten sind Sport, Geld, Autos usw..

Schon für Abraham waren die Götzen seine Feinde: Sie sind mir feind; nicht so der Herr der Welten (Sure 26,77).1 Abraham versuchte daher seinen Vater und seine Anhänger für seinen neuen Glauben zu gewinnen (Sure 6,73-79). Aber sie haben  trotz schwerer Diskussion sich nicht für Allah entschieden (Sure 6,80). Aus diesem Grund hat Abraham alle seine Götzen, (außer den Größten, den er lächerlich machte), zerstört (Sure 21,58). Weil er die Götzen zerschlagen hatte, wollten die Anhänger seines Vaters ihn verbrennen. Er musste fliehen (Sure 21,71). Durch Abrahams Vertreibung hat sich sein Vater endgültig gegen Allah entschieden. Wer sich wegen hartnäckigen Unglaubens gegen Allah entscheidet und Heide bleibt, ist ein Feind Allahs (Sure 9,113-114): Es kommt dem Propheten und den Gläubigen nicht zu, für die Götzendiener um Verzeihung zu flehen, und wären es selbst ihre nächsten Verwandten, nachdem ihnen deutlich geworden ist, daß jene Bewohner der Dschahim [Hölle] sind. Daß Abraham um Verzeihung bat für seinen Vater, war nur wegen eines Versprechens, das er ihm gegeben hatte; doch als ihm klar wurde, daß jener ein Feind Allahs war, sagte er sich von ihm los. Abraham war doch gewiß zärtlichen Herzens und sanftmütig.1 Den Angriff auf ihn hätte Abraham verziehen, aber für den hartnäckigen Heiden gibt es keine Freundschaft (Sure 60,1) und keine Familienbande (Sure 60,3). Für ihn gibt es nur Feindschaft und Hass (Sure 60,4).

Selbstverständlich durfte Abraham mit anderen Heiden in Frieden leben. Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten (Sure 60,8).1 Da Abraham keine militärische Macht hatte, gab es für ihn nur die Möglichkeit zu missionieren. (Auch die arabische Gastfreundschaft ist eine Art Mission (Sure 9,6)). Nur so konnte er die Heiden für seinen Eingott-Glaube gewinnen.

Im Gegensatz zu Abraham war Mohammed am Ende seines Lebens in der Lage die Heiden auf der arabischen Halbinsel zu besiegen. So wurde Mohammed am Tag der großen Pilgerfahrt im Jahr 63219 offenbart, daß die Götzendiener bestraft werden müssen: Allah, ebenso wie sein Gesandter sind der Götzendiener los und ledig. Wenn ihr umkehrt, ist es besser für euch. Kehrt ihr jedoch den Rücken, so wißt, daß ihr euch Allahs Willen nicht entziehen könnt. Und verkünde den Ungläubigen schmerzliche Strafe (Sure 9,3). Mit „los und ledig“ werden die Heiden als „vogelfrei“ erklärt. Die Heiden haben nur die Wahl zwischen Bekehrung und Tod.

Etwas besser ging es den Heiden mit denen Mohammed einen Waffenstillstandsvertrag geschlossen hat und dieser nicht von ihnen gebrochen wurde. Diese Heiden durften erst nach Ablauf des Vertrages getötet werden: Ausgenommen (von der Lossagung) sind jedoch diejenigen der Götzendiener, mit denen ihr einen Vertrag geschlossen habt und die es euch hernach in nichts fehlen ließen und keinen gegen euch Beistand leisteten. Ihnen gegenüber müsst ihr den Vertrag bis Ablauf der (vereinbarten) Frist halten. Sind die geschützten Monate aber verflossen, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie jedoch in Reue umkehren und das Gebet verrichten und die Steuern zahlen, laßt sie ihres Weges ziehen (Sure 9,4-5). Obwohl diese Heiden ihren Vertrag nicht gebrochen haben, hatten sie keine Möglichkeit den Waffenstillstand zu verlängern oder gar Frieden zu schließen. Somit wird auch in Sure 9,4-5 deutlich, daß im Islam alle Heiden, die sich nicht bekehren lassen wollen, getötet werden müssen.

Eine seltsame Anekdote findet man in der Sure 18,60-82. Dort tötet ein Diener Allahs (Sure 18,65) einen unschuldigen Jüngling (Sure 18,74) und rechtfertigt dies mit den Worten: „Und was den Jüngling anbelangt, so waren seine Eltern Gläubige, und wir fürchteten, er könnte Schmach durch Widersetzlichkeit und Unglauben über sie bringen“ (Sure 18,80).1 Dieser ungläubige Jüngling wurde umgebracht, nicht weil er böse war, sondern weil er in Zukunft unislamische „Handlungen“ verüben könnte. Eine Befürchtung reicht aus, um einen Menschen zu bestrafen (siehe Sure 4,34; deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet1). Jeder Ungläubige (besonders der Heide) stellt eine Gefahr dar, die beseitigt werden muß.

Für die meisten Leser wird diese Koraninterpretation zu krass sein. Aber nicht umsonst sagte der „Islamwissenschaftler“ Peter Scholl-Latour in der ARD: „Wir wären eher in der Lage mit dem Islam zu diskutieren, wenn wir selber noch religiöse Überzeugung hätten, denn dann könnten wir auf dem selben Niveau sprechen. Aber ein Mensch, der auf Religion verzichtet hat, der ein Atheist ist, ist für den Moslem ein Tier“. Siehe, schlimmer als das Vieh sind vor Allah die Ungläubigen, die nicht glauben (wollen) (Sure 8,55). In den Augen vieler Moslems sind Heiden, Atheisten  immer noch Tiere. Und Tiere darf man ohne Gewissensbisse töten.

 

 

 

 

Islam – eine listige Religion

 

Die Islamische Lehre teilt die Welt in zwei Machtbereiche ein: Das „Haus des Islam“ (Dar al-Islam), das auch „Haus des Friedens“ (Dar e-Salam) genannt wird. Das sind alle Länder, in denen der Islam Staatsreligion ist. Der Rest der Welt wird als „Haus des Krieges“ (Dar al-Charb) bezeichnet. Zwischen diesen beiden „Häusern“ herrscht ein permanenter Kriegszustand.

Die List oder die Lüge gegenüber dem Feind ist ein Bestandteil des Krieges.

So hat Mohammed in einem heiligen Monat, in dem Kriege und Überfälle verboten waren, eine Karawane aus Mekka überfallen. In dieser Zeit waren die Karawanen nur leicht bewaffnet und Mohammed konnte somit auf leichte Beute hoffen. Mohammed hat dieses „Gesetz“ nicht aufgehoben. In der Sure 2,217 versucht er diese List zu rechtfertigen: Sie werden dich über das Kämpfen im geschützten Monat befragen. Sprich: „Kämpfen in ihm ist schlimm; aber Abwendigmachen von Allahs Weg und vom  Glauben an Ihn und (den Zutritt) zur unverletzlichen Moschee (verwehren) und Sein Volk daraus vertreiben ist bei Allah schlimmer. Verführung ist schlimmer als Töten! Und sie werden nicht eher aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von euerem Glauben abtrünnig gemacht haben, sofern sie dies vermögen

In gewissen Situationen dürfen die Moslems ihre Religion verleugnen: Wer Allah verleugnet, nachdem er an Ihn geglaubt hatte – es sei denn, er sei dazu gezwungen und sein Herz sei weiterhin fest im Glauben - […] (Sure 16,106). Im Islam gibt es das Gebot „taqiyya“. Wörtlich übersetzt bedeutet „taqiyya“ sich schützen. Bei den Schiiten wurde dieses Gebot zu einen wichtigen Prinzip ihres Glaubens, was mit ihrem Minderheitenstatus innerhalb des Islam zusammenhängt. Der Moslem hat das Recht seinen Glauben, seine Absichten oder kurz seine Identität zu verleugnen oder anders darzustellen, wenn sonst seinem Leben, Gut oder seinem Glauben Gefahr droht.20 Da der Islam in der Westlichen Welt noch zu schwach ist, werden mit Hilfe der „taqiyya“ die wahren Absichten  des Islam verleugnet.

Gegenüber den Ungläubigen ist sogar Allah listig: Und sie schmiedeten Pläne, und Allah schmiedete Pläne; und Allah ist der beste Planer (Sure 3,54). In der Übersetzung www.al-islam.com lautet dieser Vers: Und sie schmiedeten eine List, und Allah schmiedete eine List; und Allah ist der beste Listenschmied. Das hier benutzte arabische Wort „makara“ (مَكَرَ) übersetzt Hans Wehr mit „List, Schlauheit, Arglist, Betrug“.21 Ähnliche Beispiele finden sich in der Sure 8,30; 52,42 usw..

Die Lüge, die List gegenüber den Ungläubigen ist eben ein Bestandteil des Islam. Somit ist es  nicht verwunderlich, daß sich der Islam gegenüber der Westlichen Welt als eine friedliche Religion darstellt. Nur eine friedliche Religion wird von unserer liberalen Gesellschaft akzeptiert. Nur so kann der Islam uns unterwandern. Die Weltherrschaft ist das Ziel des Islam.

Aus diesem Grund darf der zum Islam konvertierte Koranübersetzer Murad W. Hofmann den Koran verharmlosen. Nicht nur in der Übersetzung versucht er den Koran zu verharmlosen, noch deutlicher wird es anhand seiner Kommentare, z.B. zur Sure 9,5: Hier behauptet der Übersetzer, daß die Götzendiener nur innerhalb eines bereits ausgebrochenen Verteidigungskrieges getötet werden dürfen.

 

 

 

 

Widersprüche im Koran

 

Im Koran gibt es Widersprüche, z.B. zum Thema „Alkohol“. Es gibt Verse in denen Alkohol trinken erlaubt ist: Und an den Früchten der Palmen und Rebstöcke, von denen ihr berauschende Getränke und gesunde Speisen bekommt. Seht, darin ist wahrlich ein Zeichen für einsichtige Leute (Sure 16,67). Auch im nächsten Vers wird der Wein unter anderem als „gut“ bezeichnet: In beiden liegt großes Übel und Nutzen für die Menschen. Ihr Übel ist jedoch größer als ihr Nutzen (Sure 2,219). In Sure 4,43 wird der Alkoholkonsum für die Gläubigen begrenzt, aber er ist nicht verboten: O ihr, die ihr glaubt! Nähert euch nicht angetrunken dem Gebet, bis ihr wißt, was ihr sagt. Dagegen wird der Alkoholgenuss in der Sure 5,90 verboten und als Satans Werk bezeichnet: O ihr, die ihr glaubt! Siehe Berauschendes (Wein) sind euch ein Greuel, Satans Werk. Meidet sie, auf dass es euch wohl ergehe.

Aber im Koran kann es keine Widersprüche geben (Sure 39,28). Der Koran ist die „wörtliche“ Offenbarung „Allahs“ (Sure 12,1-2). Wenn es Widersprüche gäbe, damit könnte man Allah als Schöpfer dieser Welt widerlegen. Mit der Sure 2,106 kann man diese offensichtlichen Widersprüche erklären: Was Wir auch an Versen [aya] aufheben oder in Vergessenheit fallen lassen, Wir bringen bessere oder gleichwertige dafür. Weißt du nicht, daß Allah über alle Dinge Macht hat? Auf den ersten Blick gibt es in diesen Fall wieder einen Widerspruch mit Sure 10,64: Allahs Verheißungen [kalimat] sind unabänderlich. Das ist die große Glückseligkeit. In der Sure 2,106 wird für das Wort „Vers“ der arabische Begriff „aya“ benutzt. „Aya“ ( ‏آية‎‎) wird mit „Koranvers, Zeichen, Wunder, Meisterwerk“ übersetzt.

Dagegen wird in der Sure 10,64; 6,34 der Begriff „kalimat“ verwendet, was „Wort, Rede, kurze Mitteilung“ bedeutet. Ein „kalima“ (كلمة) kann nicht verändert werden. Sprüche zur Bezeugung und Beschreibung des Islam werden als „kalimat“ bezeichnet, z.B. das Glaubensbekenntnis „Kein Gott außer Allah, Mohammed ist der Gesandte Allahs“.

Da es im Koran Widersprüche gibt, muß sich die Sure 2,106 auf Verse im Koran beziehen und nicht auf die vorkoranischen Offenbarungen, so wie es von dem Koranübersetzer Murad W. Hofmann behauptet wird.

Der Koran wurde im Zeitraum von ungefähr 22 Jahren offenbart. Die Suren wurden der entsprechenden Situation angepasst. Unter anderem wurden tolerante Verse durch intolerante Verse ersetzt.

Es gibt auch Verse, die nur auf den ersten Blick tolerant sind: Siehe, die da glauben, auch die Juden und die Christen und die Sabäer – wer immer an Allah glaubt und an den jüngsten Tag und das Rechte tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn. Keine Furcht kommt über sie, und sie werden nicht traurig sein (Sure 2,62 oder Sure 5,69). Aber hiermit sind Schriftbesitzer gemeint, die noch „echte“ Juden und Christen sind, weil sie Allah keine Götter (Jesus, Heiliger Geist) zur Seite stellen (Sure 5,72-82)  und an die „echte“ Bibel glauben. Sprich: O Volk der Schrift! Ihr fußt auf nichts, ehe ihr nicht die Thora und das Evangelium befolgt und was zu euch von euerem Herrn hinabgesandt worden ist (Sure 5,68). Die heutige Bibel ist aus islamischer Sicht gefälscht: Aber ein Teil von ihnen hat Allahs Wort vernommen und verstanden und hernach wissentlich verdreht (Sure 2,75). Aber wehe jenen, welche die Schrift selbst schreiben, dann aber sagen: „Dies ist von Allah!“ und das für einen winzigen Preis. Wehe ihnen wegen dessen, was ihre Hände geschrieben haben, und wehe ihnen wegen ihres Gewinns (Sure 2,79)!

Mit anderen Worten werden in der 5-ten Sure zwei Gruppen von Schriftbesitzer unterschieden. Besonders deutlich wird dieses anhand der Darstellung der Christen. In der schon angesprochenen Sure 5,69 werden die angeblich „echten“ Christen als Gläubig „die da glauben“ bezeichnet. Diese Schriftbesitzer glauben an Allah und an den jüngsten Tag und dürfen auf das Paradies hoffen: [...] die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn. Keine Furcht kommt über sie, und sie werden nicht traurig sein.

Die andere Gruppe von Christen glauben nicht an Allah und an den jüngsten Tag und müssen die Ersatz-Steuer freiwillig entrichten (Sure 9,29). Sie werden als Ungläubige bezeichnet, die in der Hölle schmerzliche Strafe ereilen, weil sie unter anderem an die Dreieinigkeit (Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist) glauben (Mohammed hat den Eingott-Glaube der Christen nicht verstanden): Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: „Allah ist der Messias, der Sohn der Maria“, während der Messias doch selbst gesagt hat: „O ihr Kinder Israels, betet zu Allah, meinem Herrn und eurem Herrn.“ Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden. 73. Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: „Allah ist der Dritte von dreien“; und es ist kein Gott da außer einem Einzigen Gott. Und wenn sie nicht von dem, was sie sagen, Abstand nehmen, wahrlich, so wird diejenigen unter ihnen, die ungläubig bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen (Sure 5,72-73).1 Die „echten“ Schriftbesitzer erkennen Mohammed als Propheten an: Wenn sie hören, was zum Gesandten hinabgesandt wurde, siehst du ihre Augen von Tränen überfließen, wegen der Wahrheit, die sie darin erkennen. Sie sprechen: „Unser Herr, wir glauben; so schreibt uns unter jene ein, die es bezeugen. Und weshalb sollten wir nicht an Allah und an die Wahrheit glauben, die zu uns gekommen ist, und begehren, daß unser Herr uns mit den Rechtschaffenen Eingang gewährt?“ Und Allah hat sie für ihre Worte mit Gärten belohnt, durcheilt von Bächen, ewig darin zu verweilen. Die ist der Lohn derer, die Gutes tun (Sure 5,83-85). (Ein anderes Beispiel ist Sure 3,113).

In den Medien wird gerne der Vers „wer einen Menschen tötet, wie einer sein soll, der die ganze Menschheit ermordet hat“ zitiert. Dieser Vers soll als Beweis gelten, daß der Islam das Leben aller Menschen schützen will. Aber dieser Vers betrifft die Juden und lautet fast vollständig: Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Israels angeordnet, daß, wer einen Menschen tötet, ohne daß dieser einen Mord begangen oder Unheil im Lande angerichtet hat, wie einer sein soll, der die ganze Menschheit ermordet hat. Und wer ein Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten (Sure 5,32). Was den Juden gilt, daß muß nicht automatisch auch den Moslems gelten. Die Juden haben z.B. viel strengere Speisevorschriften als sie. Laut Koran dürfen die Juden das Fett der Tiere, außer was auf ihren Rücken oder in ihren Eingeweiden oder am Knochen sitzt, nicht essen (Sure 6,146). Außerdem gibt es die Einschränkung: „Unheil im Lande angerichtet hat“. Diese Formulierung ist weit auslegbar. Laut Sure 2,191; 2,217 ist Verführung schlimmer als töten. Somit ist dieser gerne zitierte Vers kein Beweis, daß der Islam das Leben von Ungläubigen respektiert.

 

 

 

 

Mohammeds Anhänger

 

In dem man Mohammeds direkten Anhänger betrachtet, gibt es eine andere Möglichkeit den Islam besser zu verstehen. Denn sie kannten das Vorbild Mohammed persönlich, sein handeln, gegebenenfalls seine Denkweise. Die bedeutsamsten Anhänger waren die ersten vier „rechtgeleiteten Kalifen“:

Abū Bakr, Schwiegervater Mohammeds (632–634)

Umar ibn al-Chattab, Schwiegervater Mohammeds (634–644)

Uthman ibn Affan, Schwiegersohn Mohammeds (644–656)

Ali ibn Abi Talib, Schwiegersohn und Vetter Mohammeds (656–661)

Diese ersten vier Kalifen (Nachfolger des Gesandten Gottes) haben in 30ig Jahren ein Gebiet mit Gewalt erobert von Libyen bis einschließlich Persien.

Abū Bakrs wichtigste Aufgabe bestand in der Bekämpfung einer Aufstandsbewegung unter den arabischen Stämmen (Ridda-Kriege). 

Uthman wurde gelyncht, weil es innerhalb der islamischen Gemeinschaft eine Rebellion gab. Es wird von manchen angenommen, dass außerdem Mohammeds Witwe Aischa, Talha und Az-Zubayr in den Mord verwickelt waren.

Diese Prophetenwitwe Aischa bildete mit den beiden Prophetengefährten Talha ibn ʿUbaidallāh und az-Zubair ibn al-ʿAuwām eine Koalition gegen Ali. Am 9.12.656 kam es zwischen dieser Koalition und Mohammeds Schwiegersohn Ali zur berühmten Kamelschlacht.

Mohammed hat Kriege gegen Andersgläubige geführt. Seine Anhänger haben ein riesiges Gebiet erobert. Sie haben nur das weiter geführt, was das Vorbild Mohammed begonnen hat. Sie haben sich sogar gegenseitig getötet, obwohl es ausdrücklich im Koran erwähnt wird, du sollst keinen Moslem töten (Sure 4,92-93). Nicht nur beim Islamischen Staat, sondern schon im frühen Islam wurde ein „Moslem“ schnell zu einem „Ungläubigen“ gemacht und getötet. Der Krieg ist ein Teil dieser Ideologie. Eine Ideologie, weil der Islam keine Trennung zwischen Staat und Religion kennt.

 

 

 

 

Schluß

 

Im Koran gibt es auch friedliche, tolerante Verse, wie z.B. die Sure 10,100; 16,90; 16,126; 17,33; 29,46; 42,23; 50,45 usw.. Aber ein großer Teil dieser Verse wurden vor der Flucht aus Mekka offenbart. In einer Zeit, als der Islam noch „tolerant“ war. Die Offenbarungen mussten noch friedlich sein, da Mohammed zu dieser Zeit noch keine militärische Macht hatte. Seine Gemeinde war noch schwach. Wenn Mohammed zu diesem Zeitpunkt zum Krieg oder zum Töten der Heiden aufgerufen hätte, dann hätten die Mekkaner einen Grund gehabt Mohammed zu bekämpfen. Einen Krieg hätte der Islam zu dieser Zeit wahrscheinlich nicht überlebt.

Am Anfang war der Islam noch auf die Hilfe Ungläubiger angewiesen. So schickte Mohammed einen Teil seiner Anhänger in das christliche Äthiopien, um sie vor der Verfolgung in Mekka in Sicherheit zu bringen. Im Jahr 622 (beginn der islamischen Zeitrechnung) floh Mohammed mit seinen Anhängern aus Mekka nach Medina. Dort gewährten Juden ihnen „Asyl“.

Erst in Medina hat Mohammed angefangen seine Feinde mit dem Schwert zu bekämpft. Die ersten Kriege wurden noch als „Verteidigungskriege“ bezeichnet: Erlaubnis (zur Verteidigung) ist denen gegeben, die bekämpft werden – weil ihnen Unrecht angetan wurden [...] (Sure 22,39). Später kam von Allah die Aufforderung gegen die Ungläubigen Angriffskriege zu führen.

Je mächtiger Mohammed wurde, desto mehr hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Der Islam verkam zu einer Hass- und Kriegsreligion.

„Alle früheren Verse des Koran, die von Toleranz und gutem Umgang mit den Ungläubigen sprechen, sind nach islamischen Korangelehrten „ungültig“. Dieses eigenartige Verfahren nennt der Islam „Aufhebung der Offenbarung“ (naskh).“22

Weil für das islamische Rechtsdenken allein die späten Aussagen aus dem Koran verbindlich sind, kann der heutige, „echte“, Islam keine tolerante Religion sein.   

 

 

 

 

Zur Koranübersetzung

 

Es wurde die Übersetzung „Der Koran, aus dem Arabischen von Max Henning, überarbeitet und herausgegeben von Murad Wilfried Hofmann, Heinrich Hugendubel Verlag, München, 2001“ und die Onlineübersetzung www.al-islam.com benutzt.

 

        

 

 

Fußnoten

 

1 www.al-islam.com.

2 Koranübersetzung Rudi Paret.

3 Alois Payer, www.payer.de/islam/islam.htm.                                   

4 Moussa Afschar.

www.belgien.exmuslim.org/beleidigung-der-frau-im-islam.html.

6 Johannes Gerloff.

7 Moussa Afschar, Allah und die Kirchen Können Christen und Muslime miteinander beten?, Martin-Blaich-Verlag, Stuttgart 2003, Seite 68.

8 Orientalist Moshe Sharon, Professor für islamische Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem, www.faithfreedom.org/Articles/MosheSharon40214 .htm.

9 Wörterbuch islamische Begriffe, Muhammet Mertek, Kaynak Verlag 1997, S. 203.  

10 Abd al-Masih, Der Heilige Krieg im Islam, Licht des Lebens, Villach 1998, S. 63.

11 Die Wörter in den Klammern wurden aus Verständnisgründen hinzugefügt oder sie sind Eigeninterpretationen des Übersetzers. Sie entsprechen nicht einer wörtlichen Koranübersetzung.

12 Moussa Afschar, Der Heilige Krieg-Lizenz zum Töten im Namen Allahs, Martin-Blaich-Verlag 2002, S. 22.

13 Essad Bey, Mohammed, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, S. 200.

14 Essad Bey, Mohammed, S. 225.

15 Banu Quraiza.

16 Essad Bey, Mohammed, S. 250-255,

17 Umberto Rizzitano, aus d. Französ. übertr. von Peter Kamnitzer, Mohammed, Druck - und Verlagsgesellschaft Darmstadt 1975, S. 130.

18 Hans Wehr, Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart, Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1968, S. 622.

19 laut Kommentar von M.W. Hofmann, S. 160 und der Koranübersetzung der Ahmadiyya Muslim Jamaat, Heyne Sachbuch 1992, S. 161, 553 wurde diese Pilgerfahrt im Jahr 632 durchgeführt. Nach einigen westlichen „Islamexperten“ war sie März 631. Die Interpretation von Richard Bell und Hubert Grimme, in der behauptet wird, daß diese Pilgerfahrt im Jahr 630 (kurz nach der Eroberung von Mekka) durchgeführt wurde, ist eher fragwürdig.

20 Moussa Afschar, Der Heilige Krieg-Lizenz zum Töten im Namen Allahs, S. 58.

21 Hans Wehr, Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart, S. 817.

22 Moussa Afschar, Der Heilige Krieg-Lizenz zum Töten im Namen Allahs, S. 18.

 

 

 

 

Die Hadithe

 

Hadithe sind Berichte über Aussagen oder Taten des „Propheten“.

Einige interessante Hadithe in der Hadithsammlung Sahih Muslim werden hier aufgelistet:

 

Hadith Nummer 11 (29), ähnlich Sahih al-Buchari (1399): Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Mir wurde der Befehl erteilt, daß ich gegen die Menschen solange kämpfe, bis sie sagen: la ilaha illal-lah (kein Gott ist da außer Allah). Wer dann dies sagt, der rettet sein Vermögen und sein Leben vor mir, es sei denn, daß er gegen das Recht verstößt; und seine Rechenschaft ist (letzten Endes) Allah überlassen.

 

Hadith Nr. 965 (3175), Sahih al-Buchari (6878): `Abdullah Ibn Mas`ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm:

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Das Blut eines Muslims, der bezeugt hat, daß kein Gott da ist außer Allah, und daß ich der Gesandte Allahs bin, darf nicht vergossen werden, außer in einem von drei Fällen: Im Fall der Unzucht durch einen, der geheiratet hat, im Fall der Wiedervergeltung für Mord und wenn derjenige von seinem Glauben abfällt und seine Bindung zur Gemeinschaft (der Muslime) löst.

 

Hadith Nr. 45 (114): `Abdullah Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: O ihr Frauen! Gebt Almosen und bittet Allah häufig um Verzeihung! Denn ich habe gesehen, daß ihr die Mehrzahl der Höllenbewohner seid. Da fragte eine unter den Frauen, die sich durch Vernunft und Frömmigkeit auszeichnete: Wie kommt es, Gesandter Allahs, daß wir die Mehrzahl der Höllenbewohner sind? Er antwortete: Ihr flucht häufig und seid oft undankbar gegenüber euren Ehemännern. Auch sah ich nie jemanden mit wenigerem Verstand und geringerer Religiosität, der gar einen einsichtigen Mann betören kann, als euch. Die Frau fragte dann: O Gesandter Allahs! Was ist denn mit wenigem Verstand und geringer Religiosität gemeint? Er erwiderte: Mit dem mangelnden Verstand ist gemeint, daß der Zeugenaussage einer Frau nur das halbe Gewicht derselben eines Mannes zukommt. Und die mangelnde Religiosität heißt, daß die Frau Nächte lang ohne zu beten bleibt und das Fasten im Ramadan bricht.

 

Hadith Nr. 273 (812), ähnlich Sahih al-Buchari (438): Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Ich wurde anderen Propheten mit sechs Punkten vorgezogen. Mir wurden Wörter gegeben, die knapp sind aber weite Bedeutungen ausdrücken. Mein Sieg über den Feind wurde durch Schrecken gemacht. Die Kriegsbeute ist mir erlaubt. Die Erde wurde mir rein und als Gebetsstätte gemacht. Ich bin für die Menschheit allesamt entsandt worden, und die Reihe der Propheten ist mit mir abgeschlossen.

 

Hadith Nr. 1659 (5200), ähnlich Sahih al-Buchari (2925): Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:

Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Ihr werdet gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bis der Stein sagt: O Muslim, dieser ist ein Jude, so komm und töte ihn.

Obwohl sich dieser Hadith auf die „Endzeit" beziehen soll, zeigt er doch Mohammeds Hass auf die Juden.

 

Hadith Nr. 1024 (3311), ähnlich Sahih al-Buchari (3167): Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Als wir uns in der Moschee befanden, kam der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu uns heraus und sagte: Brechet auf zu den Juden! Da eilten wir mit ihm dorthin, und als wir bei ihnen ankamen, rief sie der Gesandte Allahs und sagte: O ihr Juden! Werdet Muslime, so werdet ihr sicher sein! Da sagten sie: O Abul-Qasim, du hast (deine Botschaft) übermittelt. Dann sagte er: Das ist, was ich will. Werdet Muslime, so werdet ihr sicher sein! Sie sagten: O Abul-Qasim, du hast (deine Botschaft) übermittelt. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Das ist, was ich will. und wiederholte dieselben Worte zum dritten Mal. Dann sagte er ferner: Wisset, daß die Erde Allah und Seinem Gesandten gehört, und daß ich vorhabe, euch aus diesem Land zu vertreiben. Wer dann von euch einen Käufer für sein Vermögen findet, der soll es verkaufen, anderenfalls sollt ihr wissen, daß die Erde Allah und Seinem Gesandten gehört!

 

Hadith Nr. 1263 (4060): Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Eine Jüdin bot dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, vergiftetes Hammelfleisch an. Er begann zu essen, dann wurde ihm von dem Verrat offenbart. Danach musste die Frau zu dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, gebracht werden. Er fragte sie nach dem Grund ihrer Tat. Sie sagte: "Ich wollte dich eigentlich durch Gift töten." Da sagte er: "Es ist nicht an Allah, dass Er dir Macht über das (oder er sagte: über mich) gibt." Da sagten die anwesenden Muslime: "Sollen wir sie töten." Er (der Prophet) sagte: "Nein." Anas setzte seinen Bericht fort: Ich konnte immer die Spur dieses Giftes am Gaumenzäpfchen des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, erkennen.

Wie schon beschrieben gab es Spannungen zwischen Juden und Moslems. Deswegen wollte der zweite jüdische Stamm in Medina Mohammed töten. Der Hass auf die Juden ist daher urislamisch.

 

Hadith Nr. 816 (2599), ähnlich Sahih al-Buchari (5210): Abu Sa`id Al-Khudriy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Wir unternahmen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, den Feldzug von Banu Al-Mustaliq und nahmen einige edle arabische Frauen gefangen. Da die Ehelosigkeitszustand lang dauerte, wollten wir mit ihnen geschlechtlich verkehren und `Azl üben (Abziehen des männlichen Sexualorgans vor dem Samenerguß, um die Empfängnis zu vermeiden). Wir aber sagten: (Wieso machen wir so etwas, ohne den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu fragen?) So fragten wir den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm. Er erwiderte: (Es ist nicht notwendig, daß ihr das tut. Es gibt kein Lebewesen bis zum Jüngsten Tag, das nicht ins Leben gerufen wird.)

Mohammed billigt die Vergewaltigung von Kriegsgefangenen.

 

Hadith Nr. 806 (2547), ähnlich Sahih al-Buchari (5133): `A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nahm seine Eheschließung mit mir vor, als ich sechs Jahre alt war, und mit mir ehelichen Beziehungen erst unterhielt, als ich neun Jahre alt war. Wir gingen zu Medina und dort hatte ich Fieber für einen Monat, und mein Haar wuchs, bis es das Ohrläppchen erreichte. Umm Roman kam zu mir, während ich auf einer Schaukel mit meinen Spielgefährtinnen war. Sie rief mich laut. So ging ich zu ihr und ich wußte nicht, was sie von mir wollte. Sie faßte meine Hand und ließ mich auf der Tür stehen. Ich sagte: Ha, Ha. Als ob mir der Atem gestockt wäre. Sie führte mich in ein Haus, in dem sich einige Frauen von den Ansar sammelten. Sie sprachen Segenswünsche aus und wünschten mir alles Gute und Glück. Sie (Umm Roman) überließ mich diesen Frauen. Sie wuschen meinen Kopf und schmückten mich. Nichts erschrak mich, außer daß der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, morgens kam, und daß ich ihm anvertraut wurde.

Dieser Hadith wird von den „orthodoxen“ Moslems als „echt“ angesehen.

Dazu einige Links: „Die dritte Mutter der Gläubigen“, „Mohammeds Rache“.

 

Hadith Nr. 795 (2493): Abdullah,Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Wir waren mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, auf einem Kriegszug und hatten keine Frauen dabei. Daher sagten wir zum Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm: (Ist es nicht besser, wenn wir uns kastrieren lassen?) Er verbot uns das, erlaubte aber, Frauen für eine begrenzte Zeit zu ehelichen. In diesem Zusammenhang rezitierte er: Ihr Gläubigen! Wehrt euch nicht die guten Dinge, die Allah euch erlaubt hat! Und begeht keine Übertretung! Allah liebt die nicht, die Übertretungen begehen!

 

Hadith Nr. 1567 (4923), Sahih al-Buchari (5096): Usama Ibn Zaid, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Ich habe nach mir keine Versuchung hinterlassen, die den Männern am schädlichsten wäre, als die Frauen!

 

 

 

 

Andere Quellen

 

Eine besondere Empfehlung ist die Seite „Islam - sind wir zu blauäugig?“ von dem Orientalisten Hans- Peter Raddatz.

 

Der Orientalist Bassam Tibi schreibt im Text „Selig sind die Belogenen“:

„Um ehrlich miteinander sprechen zu können, müsste man sich zunächst eingestehen, dass nicht einmal die gemeinsam benutzten Begriffe für beide Seiten dasselbe bedeuten. So bezeichnet das Wort "Friede" im Islam nichts anderes als die Ausweitung des Hauses des Islam auf die gesamte Welt - etwas ganz anderes also als der aufgeklärte "ewige Friede" Kants. Auch unter Toleranz versteht der Islam etwas anderes als die westliche Aufklärung, nämlich die Duldung nichtislamischer Monotheisten - also nur von Juden und Christen - als Dhimmi (Gläubige, jedoch zweiter Klasse), das heißt: als geschützte, aber unmündige Minderheiten.“

Nach diesem Text von Bassam Tibi bedeutet „Frieden“ im Islam nichts anderes als Unterwerfung. Der Islam muß auf die ganze Welt ausgebreitet werden. Alle Menschen müssen sich dem Islam unterwerfen.

Moslems dulden nur Monotheisten. Die Schlussfolgerung ist, daß Heiden und Atheisten  vertrieben oder sogar getötet werden müssen.

Die Lüge gegenüber Ungläubige ist auch nach diesem Text im Islam erlaubt. Bassam Tibi schreibt: „Ist ihr Bekenntnis zu Demokratie und religiösem Pluralismus aufrichtig oder bloß Iham, also bewusste Täuschung der Ungläubigen, die nach dem Koran ausdrücklich erlaubt ist?“

 

Die Ahmadiyya Gemeinde, die vom Verfassungsschutz als unbedenklich eingestuft wird, hat selber eine Koranübersetzung herausgegeben. Dort steht im Vorwort:

„Im Zusammenhang mit der islamischen Revolution und dem Golfkrieg fiel häufig der Begriff Dschihad, des >>Heiligen Krieges<<. Es entstand der Eindruck, daß der Koran den Dschihad als Mittel zur Bekämpfung der >>Ungläubigen<< sanktioniere. Doch dies ist ebenso irreführend wie die weitverbreitete Ansicht, der Islam habe sich seinen Weg mit Feuer und Schwert gebahnt. Wenn es in Sure 9,29 heißt: >>Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen<<, so ist damit nicht die willkürliche Tötung von Juden und Christen gemeint. Der Aufruf zur Kampfbereitschaft gründet vielmehr auf der Einteilung der Welt in islamische und nichtislamische Gebiete. Von seiner Selbstverständnis her ist der Islam eine Religion für die gesamte Menschheit. Daher befindet er sich automatisch in einer ständigen- auch kriegerischen- Auseinandersetzung mit seinen Gegnern. Diese müssen jedoch nicht zwangsweise zum Islam übertreten, sondern können sich durch die Entrichtung einer Steuer gewissermaßen freikaufen. Ihnen steht dann sogar der Schutz durch die muslimische Obrigkeit zu. Dies gilt allerdings nicht für Angehörige von schriftlosen Religion. Sie haben nur die Wahl zwischen Konversion und Krieg (Der Koran, Wilhelm Heyne Verlag, München 1992, ISBN 3-453-05220-X, S.13, 14, alle Rechte der deutschen Übersetzung liegen beim Verlag „Der Islam“).“

Auch nach diesem Vorwort von Thomas Schweer haben die Heiden nur die Wahl zwischen Bekehrung und Tod.

 

Um den Koran zu verstehen, ist es wichtig die „echte“ Chronologie der Suren zu kennen: „Liste der Koransuren“.

 

Andere interessante Links sind „ Mohammeds Kriegszüge, Wikipedia (Islam)“ und „Wikipedia (Dār al-Harb)“.

 

 

Geschrieben von Michael Schwarze ( mi_se@gmx.de )